Diese Ansicht des Okertals von 1835 zeigt im Hintergrund die Arendsberger Klippe und davor eine zweibogige Steinbrücke, auf der drei Reiter auf Eseln unterwegs sind, von denen einer geführt wird. Der rauschende Fluss fließt durch ein steiniges Flussbett, an dessen Ufern sich dicke Felsbrocken türmen. Links gehen zwei Männer auf einem breiten Weg spazieren. Das wildromantische Tal war schon im 19. Jahrhundert ein beliebtes Wandergebiet und wurde gern als Motiv für Darstellungen des Harzes gewählt. Bei der Romkerbrücke (u.a. auch Rohmker oder Romcker geschrieben) dürfte es sich um die ab 1817 erbaute Steinbrücke handeln, die als befahrbarer Verkehrs- und Handelsweg bei Romkerhall über die Oker führte. Der Name wurde wohl von dieser Lage abgeleitet und in Unterscheidung zu anderen Okerbrücken verwendet. Vermutlich wurde auch diese Brücke am Ende des Zweiten Weltkriegs gesprengt.
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